Der britische Konzern Vodafone hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von fast 4,9 Milliarden Euro verbuchen müssen. Kamen dem Unternehmen im vergangenen Jahr noch positive Steuereffekte zugute, belasteten jetzt Abschreibungen und Finanzierungskosten. Auch das starke britische Pfund wirkte sich negativ aus. So ging der Umsatz um drei Prozent auf gut 52 Milliarden Euro zurück. Allerdings lief das Abschlussquartal besser als von Analysten erwartet.
Vodafone kündigte zudem an, seine Bilanzierung kurz vor der Brexit-Abstimmung in Großbritannien auf den Euro umzustellen. Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr sind mehr als stabil. Das Management rechnet mit einem Ebitda von 15,7 bis 16,2 Milliarden Euro – das liegt oberhalb der durchschnittlichen Erwartungen. Die Dividende will Vodafone steigern.
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