Nestlé: Preissteigerungen bei Qualitätsverlust?

Der weltgrößte Lebensmittelkonzern steckt tief in der Krise. Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern kämpft mit massiven Absatzproblemen. Die Preise für Süßwaren haben sich teils verdoppelt, während die Qualität offenbar sinkt. In vier von sieben Geschäftsbereichen waren 2024 Rückgänge gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.

Laut Bericht des Handelsblatt leidet Nestlé unter massiven Managementfehlern, Rückgängen in mehreren Geschäftsbereichen und wachsendem Kostendruck. Betriebsräte sprechen von einem «Sparprogramm auf Kosten der Werke», mit gravierenden Folgen für Produktion, Qualität und Mitarbeiter.

Für 2026 sind Standort- und Werksschließungen im Gespräch. In den nächsten zwei Jahren sind weltweit bis zu 16.000 Stellen betroffen — 12.000 davon in Bürobereichen, 4.000 in Produktion und Lieferkette.

Nestlé war lange ein Symbol für Stabilität und globale Marktführerschaft. Der jetzt aufgedeckte Druck trifft nicht nur betroffene Mitarbeiter, sondern wirft Fragen über Produktionsqualität, Lieferketten und Nachhaltigkeit auf, bei steigenden Preisen und globalen Krisen ein sensibles Thema.

SK