Das geplante LNG-Terminal an Rügens Küste sorgt seit Monaten für öffentliche Auseinandersetzungen. Während das Projekt noch äußerst umstritten ist, gehen die Vorbereitungen und Genehmigungsverfahren aber schnell voran. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, könnte der Weg für die wohl weitreichendste Baumaßnahme im Rahmen des Projekts schon bald frei sein. Das Bergamt Stralsund hat für den ersten Seeabschnitt der insgesamt rund 50 Kilometer langen Anbindungsleitung jetzt einen Genehmigungsentwurf fertiggestellt und veröffentlicht.
Der Binzer Bürgermeister warnt vor der sich abzeichnenden Genehmigung für den ersten Teil der Anbindungsleitung gewarnt. Er verwies auf Gutachten im Auftrag von Binz, die zeigten, dass die Pläne nicht genehmigungsfähig seien.
Wie wir berichtet hatten, bemängelt die Wismarer Professorin für Wasserbau und Hydromechanik, Bärbel Koppe, in einem Gutachten die Ausbaupläne für den Hafen Mukran. Die vorgelegten Antragsunterlagen wiesen »signifikante und auch durch Planüberarbeitung nicht heilbare Mängel auf«.