Die Corona-Krise hat in Deutschland viele Unternehmen hart getroffen und Insolvenzen wurden befürchtet. Rote Zahlen zu schreiben ist in diesem Wirtschaftsjahr nichts unnormales für viele Firmen. Doch trotz der über Wochen oder sogar Monaten lahmgelegten Produktion und Schließung vieler Geschäfte und Unternehmen haben weniger Unternehmen Insolvenz beantragt. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes gab es im ersten Halbjahr einen Rückganz von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund dafür ist die von der Bundesregierung beschlossene Sonderregelung, die die Verpflichtung einen Insolvenzantrag zu stellen, für Unternehmen die Verschuldet sind, auszusetzen. Diese Sonderregel gilt nur für Unternehmen die überschuldet, aber noch nicht Zahlungsunfähig sind. Diese Sonderregelung ist bis Ende des Jahres verlängert worden.