Zoom, Anbieter des gleichnamigen Videokonferenztools, hat immens davon profitiert, dass viele Unternehmen ihre Mitarbeiter während der Corona-Pandemie ins Homeoffice geschickt haben. Um mehr als 350 Prozent ist der Umsatz des Unternehmens im zweiten Quartal gestiegen und die Gewinne stiegen um fast das Zehnfache. 185,7 Millionen US-Dollar Nettogewinn hat das Unternehmen im zweiten Quartal erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr, eine Steigerung um 3.300 Prozent.
Die von Zoom veröffentlichten Zahlen zeigen deutlich den Anstieg der Nutzung von Videokonferenzsoftware. Mehr als 370.000 Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeiter haben die von Zoom zur bereitgestellte Infrastruktur genutzt, im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 460 Prozent. Die gestiegene Nachfrage nach digitalen Lösungen für Konferenzen haben und die überwältigende Nachfrage haben bei Zoom auch zu Engpässen bei der Plattform geführt. Diese Engpässe sollen durch erweiterte digitale Infrastruktur ausgebessert werden und einer weiter auch nach der Corona-Krise stark bleibenden Nachfrage standhalten.