Nach weiterer Talfahrt der Aktienkurse stiegen die Preise für Gold-Futures am Donnerstag nochmals stark an. Anleger wünschen sich Sicherheit, werden doch die Sorgen größer, dass die Corona-Pandemie die globale Wirtschaft weiter schwächen könnte.
Satte 1,5 Prozent gewannen Gold-Futures für April zu einem Preis von 1668,00 Dollar je Unze, während der Dollar-Index 0,5 Prozent verlor. Am Mittwoch lagen die Futures für April noch zwischen 1643,00 und 1654,30 Dollar. Seit der vergangenen Woche stiegen die Futures um gut 4 Prozent.
Die Terminkontrakte beim Silber stiegen im Tages- und Wochenverlauf geringfügig, Kupfer tendierte schwächer.
Wie dpa-AFX berichtet, liegt das wohl an der Befürchtung, die Pandemie könne die Wirtschaft weiter schwächen. Und die neuesten US-Wirtschaftskennzahlen aus dem vierten Quartal 2019 sind auch nicht wirklich berauschend. Die Produktivität stieg zwar im vierten Quartal in Folge, aber nur um 1,2 Prozent. Im vorherigen Quartal waren es noch 1,4 Prozent. Das Auftragsvolumen der Industrie ist im Januar um 0,5 Prozent zurückgegangen, nach dem es im Dezember um 1,9 Prozent gestiegen war. Immerhin sank die Zahl der als arbeitslos geführten Personen langsam weiter und es wird damit gerechnet, das sich der Trend weiter fortsetzt.
Symbolfoto: Depositphotos/scanrail