Trotz einer heftigen Rabattschlacht verläuft der Autoabsatz in den USA eher schleppend. Insgesamt wurden im Mai rund 1,5 Millionen Fahrzeuge zugelassen, etwas weniger als im Vorjahr.
Bei den einzelnen Marken gab es einen Wechsel an der Spitze. Ford verkaufte insgesamt 241.126 Fahrzeuge und damit etwas mehr als der Konkurrent GM, der auf 237.364 Einheiten kommt. Dabei profitierte Ford allerdings in erster Linie von deutlich gestiegenen Verkäufen an Autovermieter. General Motors hatte zuletzt angekündigt, das Geschäft mit Autovermietungen etwas zurückzufahren.
Bei den deutschen Herstellern fielen die Absatzzahlen durchwachsen aus. Dazu WTV-Chefredakteur Thomas Schwarzer: „Alle Hersteller werden es in den nächsten Jahren schwerer haben als zuletzt, um ihre Fahrzeuge an den Mann oder die Frau zu bringen. Die Zinsen steigen, Finanzierungen werden dadurch teurer. Außerdem läuft der US-Automarkt seit Jahren auf Hochtouren. Anleger sollten deshalb bei Autoaktien generell sehr vorsichtig sein.“
Mai 2017 |
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VW |
+ 4,3% |
Porsche |
+ 5,0% |
Audi |
+ 2,5% |
Mercedes-Benz |
– 8,1% |
BMW |
– 11,1% |
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