Wirtschaft

Norwegen bestellt zwei weitere U-Boote bei Thyssenkrupp Marine Systems

Deutschland stärkt seine Marine-Industrie und sichert langfristige High-Tech-Kompetenz

2 Min.

08.12.2025

Norwegen bestellt zwei weitere U-Boote beim deutschen Werft- und Marineanbieter Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS). Damit erhöht sich das Gesamtvolumen des deutsch-norwegischen U-Boot-Programms spürbar und die Auftragsbücher bei TKMS sind wieder gut gefüllt.

Die neuen Boote gehören zur Klasse 212CD, einer modernisierten, hochmodularen U-Boot-Generation, die für anspruchsvolle Missionen, etwa im Nordatlantik oder unter arktischem Eis, ausgelegt ist. Für die deutsche Industrie ist dieser Auftrag ein starkes Signal: Kompetenz im High-Tech Schiffsbau, technologische Spitzenqualität und stabile internationale Nachfrage zahlen sich aus.

Der Auftrag stärkt Deutschlands Rolle als Hersteller komplexer, konventioneller Marine-Technologie, eine Branche mit hoher Wertschöpfung, Spezialwissen und Exportrelevanz. Ein solcher Großauftrag sichert nicht nur aktuelle Jobs, sondern bindet Zulieferer, Engineering, Werfte, Spezialisten über Jahre hinweg. Für die Region und für ganz Deutschland ein wirtschaftlicher Effekt.

Der Bau moderner U-Boote verlangt Spitzentechnologien — von Sensorsystemen über Materialtechnik bis zu komplexer Antriebstechnik. Diese Expertise bleibt im Land und ist ein Asset für weitere internationale Aufträge.

Der Deal zeigt, dass europäische Sicherheitspolitik und Industrie zusammenwirken können, mit zivilem und wirtschaftlichem Nutzen. Selbst in Zeiten globaler Unsicherheit lohnt es sich, Qualität, Technik und langjährige Erfahrung zu halten.

SK

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