Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich erneut eingetrübt. Das ifo-Institut für Wirtschaftsforschung hat seine Wachstumsprognosen für 2025, 2026 und 2027 deutlich nach unten korrigiert.
Für das laufende Jahr 2025 erwarten die Münchner Konjunkturforscher nur noch ein minimales Wirtschaftswachstum von etwa 0,1 Prozent. Damit bleibt Deutschland nach zwei Jahren Rezession faktisch in der Krise stecken.
Noch gravierender sind die Anpassungen für die kommenden Jahre:
Laut ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser behindern strukturelle Schwächen der deutschen Wirtschaft und internationale Belastungen die Erholung. Dazu zählen u. a.:
Ein früherer Hoffnungsschimmer — höhere Prognosen im Frühjahr und Sommer 2025 — ist so nicht eingetreten. Im Sommer hatten Institute wie das RWI noch mit leichten
Die schwache Entwicklung hat direkte Auswirkungen:
Trotzdem stuft das ifo den Arbeitsmarkt als relativ robust ein. Ein Polster, das vor starkem Anstieg der Arbeitslosigkeit schützt.
SK