Generell ist eine Umschuldung für alle Kreditnehmer interessant, die ihren Darlehensvertrag in der Zeit der Hochzinsphase abgeschlossen haben. Der Unterschied in der Zinshöhe ist teilweise gravierend. Durch eine Kreditumschuldung lassen sich in diesem Fall oft wesentliche monatliche Einsparungen erreichen. Bevor man sich jedoch blind in eine neue Kreditverpflichtung stürzt, sollten die Rahmenbedingungen genauestens betrachtet werden. Insbesondere auf
ist das Augenmerk zu legen.
Aufgrund der Tatsache, dass eine Umschuldung nur sinnvoll ist, wenn daraus am Ende eine Ersparnis entsteht, sollte man einen Vergleich der alten und neuen monatlichen Belastung vornehmen. Angst vor zusätzlichen hohen Kreditbearbeitungsgebühren brauchen Darlehensnehmer jedoch nicht zu haben. Laut dem Bundesgerichtshof (BGH) ist die Erhebung derselben unzulässig.
Somit spart man über drei Jahre monatlich einen Betrag von 14,23 Euro ein. Dies ergibt eine Gesamtsumme von 512,28 Euro.
Grundsätzlich geht die Umschuldung, die ja die Aufnahme eines neuen Kredits begründet, mit einer erneuten Bonitätsprüfung einher. Fällt diese negativ aus, lehnen die meisten Geldinstitute eine Kreditumschuldung ab. Dies gilt außerdem, wenn kein ausreichendes monatliches Einkommen erzielt wird. Ein häufiger Ablehnungsgrund ist weiterhin ein befristetes Arbeitsverhältnis des Antragstellers. Generell gilt im Kreditwesen: Wer einen zuverlässigen Bürgen an der Seite hat oder mit einem Partner gemeinsam ein Darlehen beantragt, erhöht seine Chancen. Auch Immobilienbesitz zählt zu den angesehenen Sicherheiten.
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