Aktuell sind die Zinsen für ein Tagesgeldkonto gesunken – für die Anleger bedeutet das, dass sie bares Geld verlieren. Lohnt es sich dennoch, ein Tagesgeldkonto zu eröffnen? Auf was ist zu achten?
Wer sich ein bisschen umschaut, wird keine Probleme haben, das Vielfache an Zinsen im Vergleich zu Filialbanken, wie beispielsweise der Berliner Bank zu finden. Hier liegen ganz eindeutig die Direktbanken an der Spitze und bieten die besten Zinssätze – wie bereits am Beispiel von MoneYou gezeigt. Dabei sollten Kunden beachten, dass einige Angebote ausschließlich für Neukunden gelten. Oftmals wird der Zinssatz auch nur für einige wenige Monate garantiert, um dann später auf niedrigere Zinssätze zurückzufallen. Solche Dinge sind meist nur im Kleingedruckten zu finden.
Tagesgeldkonten sind Geldanlagen mit einem variablen Zinssatz. Anders als bei Festgeldern gibt es keine Zinsgarantie für einen bestimmten Zeitraum. Im Gegenzug kann der Kunde aber auch täglich an sein Erspartes und dieses, wenn er mag, komplett ohne Kündigung vom Konto wieder abziehen. Tagesgelder sind dadurch flexibler als die meisten anderen Geldanlagen, wo der Kunde in der Regel vor Ablauf eines festgelegten Zeitraums nicht über sein Geld verfügen kann.
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