Der Trend, Produkte über Online-Apotheken zu beziehen, zeigt Auswirkungen. Aufgrund dieser Entwicklung rüsten digitale Verkaufsplattformen auf. Die beliebte Möglichkeit online zu stöbern und Produkte per Mausklick zu ordern schließt den Pharmabereich nicht aus.
Um das Wachstum des Online-Handels zu bewerten, ist es wichtig, einen näheren Blick auf die vertriebenen Produkte zu werfen. Es besteht ein Unterschied zwischen dem Handel mit nicht-rezeptpflichtigen und rezeptpflichtigen Medikamenten. Auch bezieht sich der Zuwachs im Online-Handel vielfach auf medizinischen Sachbedarf, beispielsweise Produkte wie Messgeräte oder Tests.
Zudem bieten sie inzwischen auch umfassenden Beratungsservice, beispielsweise in Form von Live-Chats an. Dass diese Beratung fachgerecht erfolgt, ist durch entsprechende Gesetzgebung vorgeschrieben. Weitere Vorteile ergeben sich durch kurze Lieferzeiten und den fachgerechten Transport spezieller Medikamente. Ein potenzieller Nachteil ergibt sich aus der Masse des Versandangebots. Es gibt viele Online-Apotheken und darunter große Unternehmen, die auf internationaler Ebene agieren. Hier setzen sich viele Kunden zunächst mit dem Preisvergleich und nicht dem eigentlichen Einkauf auseinander.
Jede Branche, die den digitalen Markt für sich nutzt, steht vor den gleichen Herausforderungen – Sicherheit und Logistik. Eine E-Commerce-Plattform mit großer Produktpalette, einer Vielzahl an Nutzern und die Bestellabwicklungen erfordern einen hohen Aufwand. Neben der reibungslosen Bestellabwicklung zählt wie überall im Online-Handel das Thema Sicherheit. Datenschutz steht im Fokus. Hinzu kommt, dass Online-Apotheken sich auf ihre Zielgruppe einstellen und ihr Sortiment entsprechend präsentieren müssen. Eine unkomplizierte und übersichtliche Nutzung der Plattform versteht sich von selbst. Heutzutage muss diese zudem auf unterschiedlichen Endgeräten möglich sein, damit eine Online-Apotheke konkurrenzfähig bleibt.
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