Der Anteil von Umsätzen durch mobile Endgeräte
wächst rasant. Steigerungsraten von 50% oder mehr sind keine Seltenheit, wohingegen das Wachstum der Verkäufe vom stationären PC aus sich in Grenzen hält. Allerdings liegt der Anteil am Gesamtumsatz im E-Commerce noch weit unter dem, der von PCs aus erreicht wird. Nur gut ein Viertel aller Umsätze, die 2016 online generiert wurden, wurden per Smartphone oder Tablet abgewickelt. Das mag auf den ersten Blick verwundern, schließlich hat so gut wie jeder in der Hauptzielgruppe mittlerweile ein Smartphone und verfügt über einen mobilen Internetzugang. Doch Schuld daran, dass der mobile Anteil nicht höher ist, haben vor allem die Händler. Deren Shops sind nämlich oft noch immer nicht für die mobile Nutzung optimiert und verärgern nach wie vor die anspruchsvollen Kunden, die erstklassige App-Versionen ihrer Lieblingsshops gewohnt sind. Hier gilt es für viele Händler, schnellstens nachzurüsten, denn es droht ja nicht nur der Umsatzausfall bei schlechter Mobile Optimierung, sondern zugleich die Abwanderung des Kunden zu einem Konkurrenten, der es besser gemacht hat. Das Warenangebot spielt dann sogar nicht selten eine untergeordnete Rolle.