Wenn es um die Finanzierung eines Firmenwagens geht, gibt es drei hauptsächliche Alternativen, abgesehen von genauen Konditionen und Ausschmückungen jeweiliger Angebote: Der ganzheitliche Kauf mit Besitzstatus, das Leasing mit Nutzungsrecht oder die Langzeitmiete des Fahrzeugs. Im kompakten Ratgeber klären wir: Welche von den dreien eignet sich für Firmen am besten?
Der erste Punkt, der in dem Zuge geklärt werden sollte, ist die steuerliche Absetzbarkeit von Firmenwagen. Wer viel von der Steuer absetzt, profitiert am Ende von einem höheren Gewinn. Sofern sich die Firma für eine Kreditfinanzierung entscheidet, darf sie den Kaufpreis komplett absetzen; allerdings nur in einer linearen Abschreibung über eine vorgeschriebene Nutzungsdauer von sechs Jahren und nicht sofort in voller Höhe. Abzuschreiben sind außerdem die Zinsen des Kredits und die laufenden Betriebskosten.
Neben den Steuern zählt für Firmenwagen auch der Punkt Flexibilität. Während Leasing vermeintlich flexibel erscheint, kann es im Falle dessen, dass der Vertrag vorzeitig beendet wird, durch eine notwendige Taxierung teuer werden. Bei der Kreditfinanzierung ist man dagegen dahingehend abgesichert, da man insbesondere nach dem Abbezahlen des Kredits frei über den Wagen verfügen und ihn im Zweifel verkaufen kann. Im Vergleich zu beiden, die jeweils ihre Minuspunkte mitbringen, ist die Langzeitmiete wohl aber das flexibelste Modell: Wie bei einem Mietvertrag kann man zu festgesetzten Fristen aussteigen und gibt den Wagen einfach ab.