Ausschließlich national aufgestellte Firmen mögen vielleicht nach wie vor einen guten Umsatz machen, dennoch muss man langfristig auch dem Problem entgegen blicken, dass mit immer noch weiter zunehmender Globalisierung und der Expansion vieler einheimischer Firmen ins Ausland die internationale Kommunikation und das Mitziehen als Konkurrent an Relevanz zunehmen. Wer nicht mithält, wird irgendwann stagnierende Umsätze und Wachstumszahlen messen müssen, so fest er sich auf dem deutschen Markt auch etabliert haben mag.
Die Globalisierung hält dagegen viele Chancen bereit und verspricht ein kontinuierliches Wachstum, das es zu nutzen gilt, meinen Experten; darunter Yigit Aslan.
In den Augen der Experten spielt ausgeprägter als noch vor 10-15 Jahren weiterhin der typisch kapitalistische Faktor in der Gesellschaft eine Rolle dafür, dass Unternehmen versuchen, ihre Umsätze so weit nach oben zu schrauben, dass ein möglichst großer Gewinn für alle Beteiligten erzielt wird. Das funktioniert auf dem Heimatmarkt eine gewisse Zeit – bis man dort den Markt gesättigt hat oder weniger drastisch, bis dort die Umsätze am Scheitelpunkt angelangt sind und nur noch sehr langsam wachsen.
Ebenso attraktiv sind auch eventuelle Steuervorteile und Vorteile bei den Lohnnebenkosten, ohne aber den Lohn zum Nachteil der Mitarbeiter an sich zu kürzen.
Natürlich spielt aber auch die Realität abseits der großen BWL-Welt eine Rolle: Immerhin wächst der Einfluss von Social-Media-Plattformen und dem Internet unaufhaltsam weiter und nie zuvor war es fast schon so einfach, sich überhaupt auf ausländischen Märkten zu platzieren. Eine weitere Chance im aktuellen Entwicklungsbild, die viele auch deutsche Unternehmen mittlerweile nutzen.
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