Befasst man sich mit dem Thema Kryptowährungen, so wird man schnell zu dem Ergebnis kommen, dass es sich hier nicht nur um digitale Währungen handelt, sondern auch um klassische Spekulationsobjekte. Wer mit Bitcoin und Co. Geld verdienen will, dem stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. So kann man „echte“ Coins kaufen und auf eine Wertsteigerung hoffen – man kann sich aber auch für den CFD-Handel entscheiden.
Ganz egal, für welche Variante man sich letztendlich entscheidet – der Kryptomarkt darf nicht unterschätzt werden. Aufgrund der hohen Volatilität ist der Markt der digitalen Währungen schwer einzuschätzen, sodass Gewinne wie auch Verluste jederzeit möglich sind.
Entscheidet man sich für den CFD-Handel, so geht es darum, den Markt richtig einschätzen zu können. Geht es also demnächst nach oben oder nach unten? Wichtig ist nur, dass man sich von Anfang an bewusst ist, dass es auch Verluste geben kann. Vor allem dann, wenn man sich für den CFD-Handel entscheidet, mag es doch nicht ungefährlich sein, da hier mit entsprechendem Hebel hohe Summen bewegt werden können.
Das heißt, es geht auch um die Absicherung. Bevor man also sein Geld investiert, sollte man sich mit risikoreduzierenden Instrumenten, dazu gehören unter anderem Take Profit wie Stop Loss, befassen.
Ist man überzeugt, dass der Wert einer bestimmten Kryptowährungen steigen wird, so ist es ratsam, wenn man entsprechende Coins erwirbt und diese im digitalen Portemonnaie dann aufbewahrt. Wird dann das entsprechende Niveau erreicht, so können die erworbenen Coins wieder verkauft werden. Bevor man sich für diese Variante entscheidet, ist es jedoch ratsam, sich im Vorfeld selbst die Frage zu beantworten, zu welchem Preis verkauft werden soll.
Hat man jedoch zu spät investiert, so musste man einen hohen Verlust akzeptieren. Der Bitcoin verlor 2018 rund 80 Prozent seines Werts – Anfang 2019 befand sich die Kryptowährung im Bereich der 3.000 US Dollar. Ein neuerlicher Höhenflug (im Juni lag man bei fast 14.000 US Dollar) endete abermals mit einer heftigen Korrektur: Heute, Stand Anfang Dezember 2019, liegt der Bitcoin bei rund 7.200 US Dollar – es ist also, bezugnehmend auf das Allzeithoch aus dem Jahr 2017, noch genügend Luft nach oben.
Man kann natürlich auch mit Kryptowährungen handeln. Aufgrund der Volatilität des Kryptomarkts werden sich hier vor allem Daytrader angesprochen fühlen. Wichtig ist nur, dass man auch hier, wie etwa beim CFD-Handel, immer mit risikoreduzierenden Instrumenten arbeitet. Nur so kann ein hoher Verlust, der immer möglich ist, verhindert werden.
Dass ein immer stärker werdender Bitcoin natürlich positive Auswirkungen auf den gesamten Markt hat, wurde bereits 2017 unter Beweis gestellt. Jedoch gibt es noch ein paar Unsicherheitsfaktoren, die natürlich auch den Kryptomarkt belasten könnten. So beispielsweise Libra. Noch ist unklar, ob die digitale Währung aus dem Hause Facebook, die für 2020 erwartet wird, eine Gefahr für den Bitcoin darstellt oder für einen neuen Höhenflug des gesamten Markts sorgt.
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