Der Hauptgrund für das Auswandern ist beim Großteil der Emigranten beruflich. Dreiviertel der jährlich auswandernden Bundesbürger sind Akademiker. Sie hoffen im Ausland auf ein höheres Gehalt, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Aufstiegschancen. Prof. Dr. Marcel Erlinghagen, einer der Forscher der
Universität Duisburg-Essen, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut die Studie erstellte, betonte, dass es sich meist um ein Gesamtpaket an Motiven handle, in dem berufliche Gründe die zentrale Rolle spielen. 58 Prozent der Befragten sahen die Karriere als Hauptgrund für das Ein- oder Auswandern und 29 Prozent der Studienteilnehmer begründeten die Verlegung des Lebensmittelpunkts mit dem Beruf des Partners.