Der chinesische Staatschef hat einen ambitionierten Langzeitplan ausgearbeitet, der sich einzig und allein auf den Sport – und hierbei speziell auf den Fußball – bezieht. Dieses Konzept sieht vor, dass dieser höchstpersönlich aus dem Reich der Mitte eine große, einflussreiche Fußballnation machen will. Die chinesische Fußballnationalmannschaft soll beispielsweise zur Weltmeisterschaft 2040 um den Titel spielen, die Jugendförderung soll angekurbelt und eine Fankultur etabliert werden.
Zu diesen Investoren gehört auch der spanische FC Barcelona, seines Namens einer der erfolgreichsten Vereine der internationalen Ligalandschaft. Präsident Josep Maria Bartomeu hat vor kurzer Zeit angekündigt, vier Millionen Euro in China zu investieren, um mit den monetären Mitteln eine Fußballschule aufzubauen von der beide Vertragspartner profitieren. Talentförderung und Nachwuchsaufbau stehen hier im Mittelpunkt. Auch andere europäische Vereine erkennen das Potenzial und haben beispielsweise große Fanshops in Peking und Shanghai eingerichtet, da der europäische Fußball in China zunehmend populär wird. Zu diesen Vereinen zählt neben dem FC Bayern München auch der VfL Wolfsburg, Real Madrid aus Spanien und Manchester City sowie Manchester United aus England.
Es wird sich zeigen, wie gut sich der Plan von Xi Jinping mittelfristig umsetzen lässt und welche weiteren Investoren auf den Zug aufsteigen, der in Richtung Weltmeisterschaft 2040 für China fährt.
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