Christiano Ronaldo - hier mit Apple-CEO Tim Cook, bei einem Empfang im Weißen Haus
Die Aktie von Rheinmetall ist zuletzt wieder deutlich nach oben geklettert: Mit einem Tagesplus von 4,23 Prozent lag der Rüstungskonzern zuletzt an der Spitze des DAX.
Der Grund für den Aufschwung liegt auf der Hand: Rheinmetall verzeichnet eine starke Nachfrage, vor allem aus dem wachsenden Verteidigungsbedarf in Europa und anderen Regionen. Laut Quartalsbericht 2025 wuchs das Verteidigungsgeschäft um knapp ein Drittel, der Auftragsbestand liegt bei rekordverdächtigen 64 Milliarden Euro.
Das Management sieht großes Potenzial: Für 2030 peilt Rheinmetall Umsätze von bis zu 50 Milliarden Euro an, ein Fünftel operativer Marge als Ziel.
Doch der Höhenflug hat auch Schatten. Einige Analysten warnen, dass bei einer Entspannung des Krieges in der Ukraine und einem Rückgang der Wiederaufrüstungs-Aktivitäten die Nachfrage stark zurückgehen könnte und damit erhebliche Risiken für Rheinmetall entstehen.
Rheinmetall profitiert derzeit stark, die Bewertungen, Auftragseingänge und Perspektiven unterstützen das. Doch der Konzern bewegt sich auf einem schmalen Grat. Wenn geopolitische oder politische Rahmenbedingungen sich ändern, könnte der Erfolg schnell relativiert werden.
SK