Börse

DroneShield Ltd.-Aktie im freien Fall 

Großauflösung durch Insider und Kommunikationspanne als Haupttreiber

2 Min.

21.11.2025

Die Aktie von DroneShield, einem australischen Spezialisten für Drohnenabwehrtechnik, geriet in den vergangenen Tagen unter massiven Druck: Allein am 13. November fiel der Kurs an der Börse in Sydney um mehr als 31 Prozent. 

Als wesentliche Gründe gelten umfangreiche Insiderverkäufe – so veräußerte der CEO rund 14,8 Mio. Aktien im Wert von etwa 49,5 Mio. AUD, der Chairman verkaufte Aktien im Wert von 12,4 Mio. AUD und ein Direktor nochmals für etwa 4,9 Mio. AUD. 

Zudem sorgte eine fehlerhafte Unternehmensmeldung für Verunsicherung: Anfang November hatte DroneShield einen US-Großauftrag über knapp 7,6 Mio. AUD avisiert, wenige Stunden später jedoch klargestellt, dass es sich lediglich um einen bereits bekannten Vertrag handelte. 

Darüber hinaus wurde Kapital- bzw. Aktienausgabe kommuniziert, was bei Investoren Verwässerungs- und Risikosorgen auslöste. 

Auch die Börsenaufsicht (Australian Securities Exchange/ASX) stellte eine offizielle Anfrage an das Unternehmen – ein weiteres Vertrauenssignal, das den Ausverkauf beschleunigte. 

Für Anleger ergibt sich daraus folgendes Fazit: Trotz solider Wachstumszahlen und einem relevanten Marktumfeld steht die DroneShield-Aktie derzeit unter erheblichem Governance- und Kommunikationsdruck. Die Chancen sind vorhanden, doch das Risiko ist deutlich gestiegen.

SK

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