Die Digitalisierung der Welt hat in den vergangenen Jahren nicht nur zu einer Vernetzung des Globus, sondern auch zu einer Demokratisierung der Finanzwelt geführt. Am augenscheinlichsten wir diese Entwicklung anhand der Entstehung von Anlageinstrumenten wie CFDs, die es auch Anlegern und Tradern mit vergleichsweise geringem Kapitalstock ermöglichen, flexibel am Markt zu agieren und kostengünstig sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu setzen. Bei der Auswahl des passenden CFD-Brokers ist allerdings einiges zu beachten, denn die Anbieter unterscheiden sich mitunter stark voneinander.
Vorausschauend planen
Wenngleich die Gebühren für viele Einsteiger im Fokus stehen, so sind es doch andere Kriterien, die meist von deutlich größerer Bedeutung sind. Dies betrifft beispielsweise die Palette der handelbaren Produkte, denn neben CFDs lassen sich bei vielen Brokern auch Forex-Geschäfte auf dem Währungsmarkt abwickeln. Wer sich also nicht bloß auf CFDs konzentrieren möchte, sollte an dieser Stelle aufpassen, um nicht auf mehrere Broker zurückgreifen zu müssen. Im Zentrum des Interesses steht gerade beim CFD-Handel der Maximalhebel, da dieser für erfahrene Trader ein unerlässliches Werkzeug ist, um mit geringem Kapitaleinsatz hohe Gewinne zu erzielen. Während der durchschnittliche Maximalhebel bei CFD-Brokern bei gut 250:1 liegt, setzen Anbieter wie GKFX oder FxPro auf einen Maximalhebel von 400:1 beziehungsweise 500:1. Im Gegenzug sollte selbstverständlich nicht unerwähnt bleiben, dass sich auch das Risiko mit steigendem Hebel erhöht.
Auf Einstiegshürden und das Weiterbildungsangebot achten
Gerade wer neu in das Thema CFD-Trading einsteigt, möchte zu Beginn keine großen Summen einzahlen, sondern sich mit geringen Beträgen am Markt ausprobieren. Da die meisten CFD-Broker Mindesteinzahlungen und Mindesttransaktionsgrößen vorgeben, ist an dieser Stelle Obacht geboten, denn damit selektieren CFD-Broker bereits vor, für welchen Tradertypus sie sich eignen. Einsteiger sollten dementsprechend auf möglichst niedrige Einstiegshürden achten, wie sie beispielsweise bei GKFX und ETC Capital vorliegen. Bedeutsam ist insbesondere am Anfang auch das in Form von Webinaren und Wikis vorhandene Wissen bzw. Weiterbildungsangebot auf der betreffenden Plattform, da die Welt des CFD- respektive Forex-Handels nicht nur komplex ist, sondern sich auch äußerst dynamisch gestaltet.
Auf Online-Vergleichsportale zurückgreifen
Die Seriosität eines Brokers spielt im CFD-Handel eine übergeordnete Rolle, zumal es sich bei CFDs um Assets handelt, die nicht zentral über die Börse gehandelt werden. Damit ist es umso wichtiger, darauf zu achten, dass ein CFD-Broker einen seriösen Auftritt hat und von einschlägigen Finanzaufsichtsbehörden wie der BaFin, der SEC oder der CySEC reguliert wird. Um dies sicherzustellen und darüber hinaus auch andere Kriterien, wie die verwendete Handelssoftware, Neukundenboni sowie Gebühren und Spread-Kosten einander gegenüberzustellen, empfiehlt sich in jedem Fall die Nutzung von Online-Vergleichsportalen, wie Cfdbroker.org, welche die einzelnen CFD-Broker auf Herz und Nieren prüfen.
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