Die Kauflaune in Deutschland ist während der für den Handel wichtigsten Wochen des Jahres im Keller: Die Konsumforscher der Nürnberger Institute GfK und NIM prognostizieren laut der Deutschen Presse-Agentur ein verhaltenes Weihnachtsgeschäft, weil sowohl die Neigung zur Anschaffung höherwertiger Konsumgüter als auch die Einkommenserwartungen gesunken seien, teilten die Institute in Berlin mit.
Für Dezember wird das Konsumklima nach ihrer Analyse im Vergleich zum Vormonat um 4,9 Punkte auf -23,3 Punkte sinken – und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes verharren. Zum Vergleich: In den Jahren vor der Corona-Pandemie lag das Konsumklima vergleichsweise konstant bei einem Wert um die +10 Punkte.
Gleichzeitig planen laut einer Studie von Ebay und dem Handelsforschungsinstitut IFH 35 Prozent der Deutschen, Produkte aus zweiter Hand zu verschenken. Unter Secondhand fallen dabei Artikel, die schon benutzt oder wiederaufbereitet worden sind sowie B-Ware.