Der nächste deutsche Autozulieferer ist pleite. Jetzt ist die Gerhardi Kunststofftechnik GmbH aus Lüdenscheid in Schieflage geraten und hat einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Hagen gestellt. Das geht laut der Deutschen Presse-Agentur aus einer Bekanntmachung auf dem Portal Insolvenzbekanntmachungen.de hervor.
Gerhardi beschäftigt insgesamt 1.500 Menschen. Der Geschäftsbetrieb soll laut dem Insolvenzverwalter zunächst uneingeschränkt fortgeführt werden. Löhne und Gehälter der Mitarbeiter seien zunächst über das Insolvenzgeld sichergestellt.
Das 1796 gegründete Unternehmen zählt nach eigenen Angaben zu den größten Entwicklern und Produzenten für galvanisierte und technisch anspruchsvolle Kunststoffteile in Europa.