Die Auftragseingänge der deutschen Bauunternehmen sind im Juli spürbar zurückgegangen. Bereinigt um Preis- und Saisoneffekte verringerte sich der Wert der Bestellungen im Vergleich zum Juni um 5,9 Prozent. Das teilte laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden mit. Verglichen mit dem Vorjahresmonat schrumpfte der Auftragseingang auf dieser Basis sogar um 9,7 Prozent.
Deutlich stärker betroffen von dem Rückgang war der Hochbau: Hier nahmen die Order verglichen mit Juni um 12,2 Prozent ab, während der Tiefbau 0,7 Prozent weniger Aufträge verbuchte. Auch im Jahresvergleich waren die Vorzeichen negativ: Der Tiefbau fuhr 4 Prozent weniger Bestellungen ein als im Juli 2023, im Hochbau betrug das Minus sogar 15,9 Prozent.