Die Sorge um den Sparkurs des BASF-Konzerns mit Stellenabbau und der Schließung von Anlagen zieht weite Kreise. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, geht es dabei um den gesamten Industriestandort Rheinland-Pfalz. Karsten Tacke, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände (LVU), sagte gegenüber der dpa, die chemische Industrie spiele für Rheinland-Pfalz eine besonders wichtige Rolle. Als Grundstoffindustrie sei sie zudem mit vielen anderen Branchen und Unternehmen über die Wertschöpfungsketten eng verbunden.
Daher sei es für den gesamten Standort wichtig, die chemische Industrie zu stärken und zu unterstützen.
Aktuelle Zahlen etwa zu den Direktinvestitionen belegten, dass branchenübergreifend immer weniger in den Standort investiert werde, während zugleich immer mehr Investitionen und damit auch Produktionen ins Ausland abwanderten. Dies verdeutliche, wie stark Rheinland-Pfalz im internationalen Wettbewerb inzwischen hinterherhinke. Wenn deswegen wichtige Unternehmen wie der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF umstrukturieren müssten, verstärke das die Sorge um den gesamten Wirtschaftsstandort und den Erhalt der Wertschöpfung im Land.