Seit dem 1. Januar 2024 gilt für Speisen in der Gastronomie wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Das hatte entsprechende Preissteigerungen für die Kunden zur Folge. Branchenbeobachter rechnen daher mit mehr Pleiten in der Gastronomie, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Allerdings haben Deutschlands Gastwirte und Hoteliers im April etwas bessere Geschäfte gemacht als im März. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vormonat, bereinigt um Preiserhöhungen, um 0,2 Prozent. Das berichtet das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen. Einschließlich Preiserhöhungen verzeichnete das Gastgewerbe ein Umsatzplus von 1,3 Prozent.
Im Vergleich zum April 2023 verbuchten die Betriebe dank Preiserhöhungen nominal ein Plus von 0,8 Prozent. Preisbereinigt verringerten sich die Erlöse den Angaben zufolge allerdings um 2,7 Prozent.
In der Corona-Pandemie hatte die Bundesregierung das Gastgewerbe zeitweise mit einem ermäßigten Mehrwertsteuersatz unterstützt. Diese Maßnahme lief trotz Protesten der Branche zum Jahreswechsel aus.