Während sogenannte »Klimakleber« ihren Plan verfolgen, die Bundeshauptstadt Berlin auf unbestimmte Zeit lahmzulegen, äußert sich Verkehrsminister Volker Wissing über die mangelnde Gesprächsbereitschaft der Gruppe »Letzte Generation«. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, sagte der FDP-Politiker gegenüber dem Nachrichtenportal »The Pioneer«, diese Gruppierung habe nie einen Dialog mit ihm gesucht. Man solle einander aber respektvoll begegnen und überlegen, dass auch die andere Seite recht haben könne. Er wünsche sich, dass man gemeinsam gute Vorschläge erarbeite. Eine Verkehrspolitik, die diese Gesellschaft spalte und dazu führe, dass Extremisten in die Parlamente einzögen, wäre keine gute Politik.
Die »Letzte Generation« hatte sich 2021 nach einem Hungerstreik gegründet und blockiert seit Anfang des vergangenen Jahres immer wieder den Verkehr. Meist kleben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Fahrbahnen fest. Im Fokus ihrer Kritik steht auch immer wieder Volker Wissing. Anfang März hatten die Aktivisten vor dem Bundesverkehrsministerium in Berlin gegen die Verkehrspolitik der Bundesregierung protestiert und das Gebäude mit Wasser aus einem Feuerwehrauto bespritzt. Wissing trete Recht mit Füßen und breche nachweislich das Klimaschutzgesetz, monierten die Aktivisten.