Bereits am Dienstag wurden laut der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) von Rheinland-Pfalz zwölf Starlink-Satellitenschüsseln in den von der Unwetterkatastrophe betroffenen Gebieten aufgestellt, um den Flutopfern einen kostenlosen Internetzugang zur Verfügung zu stellen. Starlink ist ein von Tesla-Chef Elon Musk und seiner Raumfahrtfirma SpaceX betriebenes Internetprojekt, das durch im Orbit befindliche Satelliten einen weltweiten Internetzugang, auch in aus wirtschaftlichen oder anderweitigen Gründen nicht versorgten Gebieten, bereitstellen soll. Das Projekt befindet sich seit 2020 in der Testphase.
Insgesamt 35 Starlink-Schüsseln sollen in den von der Naturkatastrophe betroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz errichtet werden, da das Hochwasser Festnetzleitungen, Verteilerkästen und Mobilfunksendestationen zerstört hat und auf herkömmlichem Wege kein Internet verfügbar ist. Der Einsatz von Musks Starlink-Satelliten in den deutschen Überschwemmungsgebieten stellt insofern eine praktische Bewährungsprobe des Systems dar. Auch der von Musk gegründete Elektrofahrzeugbauer Tesla unterstützt von der Umweltkatastrophe betroffene Tesla-Fahrer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie in den Niederlanden und Belgien mit kostenloser Supercharger-Nutzung. »Wir hoffen, dass Ihnen das dabei hilft, beruhigt einen sicheren Ort zu erreichen«, lautete die Meldung, die Tesla-Fahrer in den betroffenen Gebieten erhielten.