Superreiche sind durch die Coronakrise noch reicher geworden. Das Gesamtvermögen der Milliardäre stieg weltweit bis Ende Juli auf rund 10,2 Billionen Dollar. Veröffentlich wurden die Zahlen in einer Berechnung der Beratungsgesellschaft PwC und der Schweizer Großbank UBS am Montag. Besonders die Sparten Technologie und Gesundheitswesen gelten als große Treiber des Wachstums.
Zu Beginn der Krise war das Gesamtvermögen zwischen März und April durch Kursstürze an den Börsen , auf acht Billionen Dollar oder um rund 6,6 Prozent geschrumpft. Maximilian Kunkel, UBS-Chefanlagestratege für Deutschland sagte dem Handelsblatt gegenüber: „Covid-19 beschleunigt nun überdurchschnittlich das Vermögenswachstum in den innovationsgetriebenen Bereichen wie dem Technologie- oder Gesundheitssektor und sorgt damit für eine Verschiebung des Vermögens“. Superreiche profitieren hiervon besonders.
Zu den reichsten Menschen in Deutschland gehören die Unternehmerfamilie Reimann, der Lidl-Gründer Dieter Schwarz und die Geschwister Susanne Klatten und Stefan Quandt.