In Deutschland sind im vergangenen Jahr weniger neue Unternehmen gegründet worden als 2017. So nahm die Zahl der Existenzgründungen nach Auskunft des Statistischen Bundesamts um 1,3 Prozent auf 542.500 ab.
Dazu hätten 122.700 Firmen gehört, bei denen die Rechtsform und Mitarbeiterzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung hingewiesen haben, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Deren Anzahl verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent. Darüber hinaus reduzierte sich die Zahl der Kleinunternehmen um 3,4 Prozent auf 169.100. Dagegen stieg die Zahl der Nebenerwerbsbetriebe um 0,6 Prozent auf 250.700.
Das Bundesamt verzeichnete einen Rückgang der Gewerbeanmeldungen um 1,2 Prozent auf 668.700 – dazu zählen auch Betriebsübernahmen und -umwandlungen sowie Zuzüge aus anderen Meldebezirken. Experten erklären die niedrige Zahl der Firmengründungen mit der niedrigen Arbeitslosigkeit. Denn oft machen sich Arbeitslose selbstständig, damit sie nicht mehr arbeitslos sind.
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