Was Batteriezellen angeht, will BMW in den nächsten Jahren auf den chinesischen Markt setzen. Das Unternehmen plant einen Kauf von Elektronik im Wert von 4 Milliarden Euro von dem chinesischen Batteriekonzern Contemporary Amperex Technology Ltd. Etwa ein Drittel der Batteriezellen bezieht CATL aus dem eigenen Werk in Erfurt, der Rest wird aus China importiert.
Die Pläne eines chinesischen Unternehmens, eine Batteriezellenfabrik in Deutschland zu bauen, sollte als Weckruf für die nationale Automobilindustrie dienen, sagen viele Experten. Diese hohe Abhängigkeit könne ein erhebliches Risiko für die Automobilindustrie in Europa werden, sollte der Mangel an eigenen Produktionskapazitäten weiterhin bestehen bleiben. Tesla-Gründer Elon Musk hat erst vor kurzem darüber gesprochen, eine Gigafactory in der Nähe der deutsch-französischen Grenze zu bauen.
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