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    Online-Apotheken: Die Herausforderungen der Digitalisierung für die Pharmaindustrie

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    Von Redaktion am 30. Januar 2018 Unternehmen

    Der Trend, Produkte über Online-Apotheken zu beziehen, zeigt Auswirkungen. Aufgrund dieser Entwicklung rüsten digitale Verkaufsplattformen auf. Die beliebte Möglichkeit online zu stöbern und Produkte per Mausklick zu ordern schließt den Pharmabereich nicht aus.

     

    Die Marktstärke von Online-Apotheken

    Die Umsatzzahlen belegen den Erfolg im E-Commerce. Unangefochten an der Spitze steht der Versandapotheke DocMorris. 2016 konnte das Unternehmen laut Statista einen Umsatz von 317,1 Millionen Euro im Online-Segment verbuchen. Die Stärke des Marktführers liegt auch in der Verbindung von Online-Handel und stationärem Handel. Allein auf dem deutschen Markt gelang damit ein deutlich erkennbares Umsatzplus von 31 Prozent auf 138 Millionen Euro.

    Um das Wachstum des Online-Handels zu bewerten, ist es wichtig, einen näheren Blick auf die vertriebenen Produkte zu werfen. Es besteht ein Unterschied zwischen dem Handel mit nicht-rezeptpflichtigen und rezeptpflichtigen Medikamenten. Auch bezieht sich der Zuwachs im Online-Handel vielfach auf medizinischen Sachbedarf, beispielsweise Produkte wie Messgeräte oder Tests.

     

    Vor- und Nachteile des Medikamenteneinkaufs im Internet

    Online-Apotheken bieten ein großes Sortiment zu günstigen Konditionen an. Das bezieht sich besonders auf die nicht-rezeptpflichtigen Medikamente, die seit einigen Jahren nicht mehr einer Bindung an den Listenpreis unterliegen. Die Online-Apotheken sind sehr darum bemüht, durch Sonderangebote für die Kundschaft, attraktiv zu sein. Die Online-Apotheke Europa Apotheek bietet ein Rezept-Bonus an.

    Zudem bieten sie inzwischen auch umfassenden Beratungsservice, beispielsweise in Form von Live-Chats an. Dass diese Beratung fachgerecht erfolgt, ist durch entsprechende Gesetzgebung vorgeschrieben. Weitere Vorteile ergeben sich durch kurze Lieferzeiten und den fachgerechten Transport spezieller Medikamente. Ein potenzieller Nachteil ergibt sich aus der Masse des Versandangebots. Es gibt viele Online-Apotheken und darunter große Unternehmen, die auf internationaler Ebene agieren. Hier setzen sich viele Kunden zunächst mit dem Preisvergleich und nicht dem eigentlichen Einkauf auseinander.

     

    Sicherheit und Abwicklung

    Jede Branche, die den digitalen Markt für sich nutzt, steht vor den gleichen Herausforderungen – Sicherheit und Logistik. Eine E-Commerce-Plattform mit großer Produktpalette, einer Vielzahl an Nutzern und die Bestellabwicklungen erfordern einen hohen Aufwand. Neben der reibungslosen Bestellabwicklung zählt wie überall im Online-Handel das Thema Sicherheit. Datenschutz steht im Fokus. Hinzu kommt, dass Online-Apotheken sich auf ihre Zielgruppe einstellen und ihr Sortiment entsprechend präsentieren müssen. Eine unkomplizierte und übersichtliche Nutzung der Plattform versteht sich von selbst. Heutzutage muss diese zudem auf unterschiedlichen Endgeräten möglich sein, damit eine Online-Apotheke konkurrenzfähig bleibt.

     

    Perspektiven und Entwicklung

    Das Wachstum des Online-Handels nimmt zu. Allerdings steht der stationäre Handel nicht still und begegnet der Digitalisierung mit eigenen Mitteln. Eine der jüngsten Maßnahmen sind digitale Rezeptsammelstellen. Das Modell: Kunden lassen ihre Rezepte an einem Gerät einlesen, der Botendienst der stationären Apotheke beliefert sie. Bislang handelt es sich noch um ein Pilotprojekt mit jeweils einer Rezeptsammelstelle im Saarland und in Baden-Württemberg. Das Prinzip, stationären Handel mit digitaler Anbindung zu verknüpfen, bietet demnach eine Möglichkeit der Innovation für die klassischen Apotheken.

     

    Bild: 18percentgrey/depositphotos

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