Joachim Hunold war bis 2011 Vorstandschef bei Air Berlin. Bereits damals war die Airline angeschlagen. Danach wechselte er in den Aufsichtsrat und übergab den Staffelstab an den früheren Bahnchef Hartmut Mehdorn. Wie die Bild am Sonntag jetzt berichtet, soll Hunold noch während seiner Zeit als Chef von Air Berlin Firmengelder verschwendet und veruntreut haben. Das geht angeblich aus einem Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC aus dem Jahr 2012 hervor. Hunold sei unter anderem privat mit Geschäftsreiseflugzeugen geflogen und habe damit pflichtwidrig das Gesellschaftsvermögen geschädigt.
Unterdessen weist Hunold alle Berichte zurück. Die Unterstellungen würden allen Grundlagen entbehren. Sein Anwalt gab bekannt, dass es bislang noch nie Beanstandungen oder ein Ermittlungsverfahren gegeben habe. Alle privaten Flüge seien bezahlt worden.
Bild: airberlin