Den Insidern zufolge hat Monsanto den Deal noch am Dienstag absegnet. Der Bayer-Aufsichtsrat werde sich dann an diesem Mittwoch treffen, um dem Geschäft zuzustimmen. „Es geht voran, eine Einigung ist mit Händen greifbar“, sagt einer der Insider.
„Es geht voran, eine Einigung ist mit Händen greifbar.“
Der Konzern aus Leverkusen hatte erst vor einer Woche mitgeteilt, die Offerte für Monsanto auf mehr als 65 Milliarden Dollar erhöht zu haben. Die Amerikaner hatten sich zurückhaltend gegeben und nur „konstruktive Verhandlungen“ bestätigt.
Gestartet war das deutsche Unternehmen im Mai mit 122 Dollar je Anteilsschein. Die letzte Aufstockung auf 127,50 Dollar ermöglichte Bayer einen vertieften Blick in die Bücher von Monsanto. Der US-Konzern hatte damit lange gezögert.
Bei den Anteilseignern von Bayer war die Erhöhung des Angebots in der vergangenen Woche auf wenig Gegenliebe gestoßen. Doch Bayer droht bei einer Übernahme nicht nur die Kritik von Aktionären. Monsanto steht wegen seiner aggressiven Geschäftspraktiken und seiner gentechnisch veränderten Produkte im Dauerfeuer.
Gemeinsam mit Monsanto würde Bayer zum weltweit führenden Anbieter von Saatgut und Pflanzenschutzmitteln werden. Es wäre zudem die bislang größte Übernahme, die ein deutsches Unternehmen je gestemmt hat.
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