Erneute Vorwürfe von der US-Umweltbehörde EPA gegen Wolkswagen: Am Montagabend hatte die EPA dem Autobauer aus Wolfsburg erneut vorgeworfen, auch bei Dieselfahrzeugen mit Drei-Liter-Motoren eine Manipulationssoftware eingebaut zu haben. VW erklärte in einer ersten Reaktion, man habe kein Programm installiert, um Abgaswerte zu verändern. Bei weiteren Untersuchungen stellte Volkswagen aber nun doch klar, dass es Unregelmäßigkeiten bei etwa 800.000 Autos gebe, teilte der Konzern mit. Die wirtschaftlichen Risiken könnten nach Schätzungen zusätzlich zwei Milliarden Euro betragen.
Mit den neuen Vorwürfen könnten auch andere Marken des Konzerns betroffen sein. Die Umweltbehörde teilte mit, Ermittlungen nun auch auf Porsche auszuweiten. Nach neuen Vermutungen seitens EPA soll die Software auch in Dieselmodellen von Porsche und Audi eingebaut worden sein.
Die VW-Aktie gab im Handel nach.
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