Einer der wichtigsten Punkte für Kunden, die im Internet online einkaufen ist »Vertrauen«. Genau deshalb macht es gerade als Anfänger Sinn, seine ersten eigenen Produkte auf einer Plattform zu verkaufen, die bereits höchstes Vertrauen von ihren Kunden genießt. Und wer denkt nicht zuerst an Amazon, wenn er online einkaufen möchte?
Doch das ist nicht der einzige Grund, warum Amazon FBA als Geschäftsmodell für Verkäufer sehr attraktiv ist. Amazon hat eine sehr große Kundenbasis und wird von Millionen von Menschen täglich als Suchmaschine für Produkte genutzt. Das hat den Vorteil, dass man kein so großes Werbebudget braucht, wie zum Beispiel bei einem eigenen Onlineshop, weil die Kunden sowieso schon auf der Plattform einkaufen. Trotzdem bietet Amazon auch Marketing-Tools wie Werbekampagnen, um den Verkauf der Produkte nochmals zu fördern.
Außerdem kümmert sich Amazon um die Lagerung, den Versand und die Rücksendungen der Produkte. Somit muss man keine eigenen Lagerbestände unterhalten und sich natürlich auch nicht um den Versand der Ware kümmern, da der Kunde seine Ware per »Prime« ganz bequem innerhalb von ein bis zwei Tagen von Amazon nach Hause geliefert bekommt.
Das waren die Gründe, die uns beide damals vor sechs Jahren überzeugt haben, Amazon FBA für den Verkauf unserer Produkte zu nutzen, wovon wir natürlich immer noch sehr profitieren. Erhofft haben wir uns anfangs zum Teil auch das bekannte schnelle Geld zu verdienen, was nicht eingetroffen ist, denn Amazon ist kein »Schnell-reich-werden-System«. Es ist vielmehr ein fundamentales Business, das dauerhaft gute Einnahmen generieren kann – natürlich unter der Prämisse, dass man es vernünftig aufbaut und sich sowohl in der Produktrecherche also auch bei der Herstellerauswahl Zeit nimmt.
Dazu vielleicht ein kurzes, realistisches Beispiel, um es besser zu verstehen: Wir kaufen zum Beispiel 1.000 Laptoptaschen direkt beim Hersteller für fünf Euro pro Stück inklusive Versandkosten ein und verkaufen diese bei Amazon für 24,90 Euro pro Stück. Von den 24,90 Euro gehen jetzt folgende Kosten ab (Mehrwertsteuer – 3,98 Euro, Amazon Verkaufsgebühren 15 Prozent – 3,74 Euro, Versandkosten durch Amazon – 3,38, Amazon Werbung pauschal – drei Euro pro Verkauf). Davon bleiben uns nun 10,80 Euro, die Amazon uns pro Verkauf auszahlt. Davon ziehen wir noch den Produkteinkaufspreis von fünf Euro ab und unser Gewinn beträgt 5,80 Euro, was einem ROI von 116 Prozent entspricht.
Unsere gesamte Ware hat eine ungefähre Verkaufszeit von circa drei bis vier Monaten. Das bedeutet, die 1.000 Laptoptaschen, in die wir 5.000 Euro investiert haben, bringen uns eine Auszahlung von 10.800 Euro, davon könnten wir wieder 5.000 Euro für 1.000 Taschen investieren und hätten 5.800 Euro Gewinn. Diesen können wir in weitere Produkte investieren oder eben selbst nutzen.
Amazon ist sowohl für Leute relevant, die sich ein zweites Standbein aufbauen wollen, als auch für bereits fortgeschrittene E-Commerce Verkäufer mit eigenem Onlineshop. Jeder, der mit dem Gedanken spielt, ein Online Business aufzubauen, ohne selbst vor die Kamera zu müssen oder Unmengen an Zeit zu investieren, sollte sich das Geschäftsmodell FBA einmal genauer anschauen – und kann sich bei Fragen natürlich jederzeit gerne über unsere Social-Media-Kanäle an uns wenden. Das Business ist mit richtiger Anleitung innerhalb von drei bis vier Monaten bei einer durchschnittlichen Zeitinvestition von ein bis zwei Stunden am Tag aufgebaut.
Voraussetzungen sind Zeit und ein gewisses Startkapital für die erste Produktbestellung. Für einen langfristigen Erfolg mit dem Geschäftsmodell ist es insbesondere notwendig, vor allem qualitativ hochwertige Produkte zu verkaufen, die den Erwartungen der Kunden entsprechen und die im besten Fall ein Alleinstellungsmerkmal bieten, um sich von den Mitbewerbern auf Amazon zu unterscheiden. Dies führt wiederum zu guten Produktbewertungen, die so etwas wie eine positive Aufwärtsspirale entstehen lassen. Insgesamt sind gute Bewertungen einfach unerlässlich für einen nachhaltigen Verkaufserfolg auf der Plattform.
Zuerst gesagt, ist Amazon extrem finanzstark und verfügt neben einem starken Cashflow über hohe Bargeldreserven. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, auch in schwierigeren Zeiten flexibel zu agieren, beziehungsweise schnell und effektiv auf sich verändernde Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse zu reagieren und sich anzupassen.
Dazu ist das Unternehmen aber sehr innovativ und investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, was wiederum zu verbesserten Prozessen und neuen Dienstleistungen für seine Kunden führt. Das zeigt die starke Kundenzentrierung von Amazon – denn das Unternehmen ist ständig bestrebt, die Bedürfnisse seiner Kunden zu verstehen und zu erfüllen und dem Kunden ein schnelles und sicheres Einkaufserlebnis zu bieten. Was die Kunden auch immer wieder auf Amazon einkaufen lässt, weil es eben so einfach und unkompliziert ist.
Außerdem verdient Amazon als Unternehmen sein Geld nicht nur mit E-Commerce, sondern ist insgesamt sehr diversifiziert aufgestellt und deckt mit Cloud-Computing, Logistik und der Unterhaltungsbranche verschiedene Bereiche ab. Die breite Aufstellung ermöglicht es Amazon, Geld auf verschiedene Weise zu verdienen und das Risiko zu minimieren, sollte es mal in einem Geschäftsbereich nicht so gut laufen. Natürlich kann niemand versichern, dass es Amazon als Unternehmen für immer geben wird, aber das muss es auch nicht. Denn grundlegend betreiben wir als Onlineverkäufer nichts weiter als normales Handelsgeschäft. Wir wissen, wie man gute Produkte günstig einkauft und diese teurer weiterverkauft. Sollte es Amazon irgendwann nicht mehr geben, ziehen wir unser Geschäft einfach auf eine andere Plattform um und betreiben den Handel mit unseren Produkten weiter.
Waldi Gi und André Traoré haben sich als Top-Experten im Bereich Amazon FBA einen Namen gemacht und gemeinsam ihr Coaching-Business »Freedom by AMZ« gegründet. So unterstützen sie Menschen dabei, sich einen erfolgreichen Vertrieb via Amazon aufzubauen.