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Verband der Familienunternehmer kappt Brücke zur AfD

Nach Austritten großer Firmen

2 Min.

01.12.2025

Der Lobbyverband »Der Verband der Familienunternehmer« hat seine umstrittene Einladung von Abgeordneten der AfD zu einem Parlamentarischen Abend offiziell als Fehler bezeichnet und distanziert sich nun klar von der Partei. Ein Schritt, der nach massiver Kritik und dem Austritt mehrerer namhafter Mitgliedsfirmen wie Rossmann, Vorwerk und Fritz-Kola erfolgt.

Die Verbandspräsidentin Marie‑Christine Ostermann erklärte nach interner Beratung, die Einladung an AfD-Politiker sei ein Fehler gewesen. Die Absicht sei gewesen, politische Positionen zu thematisieren und nicht, die Partei zu stärken. Öffentlich sei jedoch der Eindruck entstanden, der Verband unterstütze die AfD. Das Ziel: eine klare Distanzierung und ein Rückzug vom bislang verfolgten Kurs.

Mit dem Rückzug hofft der Verband offenbar, das Vertrauen zurückzugewinnen und weiteren Austritten vorzubeugen. Die Entscheidung über Dialogpolitik mit rechten Parteien bleibt umstritten und verlangt offenbar den klaren Schulterschluss mit demokratischen Werten und marktwirtschaftlicher Ordnung.

                                                                                                                                                    SK

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