Laut einer Umfrage der bayerischen Wirtschaft unter 500 Firmen rechnet gut ein Viertel in den kommenden Jahren mit sinkender Inlandsproduktion, sieben Prozent sogar mit deren kompletter Einstellung. Für die kommenden Jahre zeichnet sich vermehrte Abwanderung bayerischer Unternehmen ins Ausland ab. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Ein Fünftel der befragten Unternehmen (20,8 Prozent) geht davon aus, dass der Anteil der Firmen mit Auslandsproduktion bis 2027 steigen wird.
Als Hauptgründe für vermehrte Investitionen im Ausland nannten die Unternehmen Kostenvorteile im Ausland und Standortschwächen im Inland. Diese Gründe sind demnach für die Firmen wichtiger als bessere Absatzmöglichkeiten oder auch die Umgehung von Einfuhrzöllen und sonstigen Exporthindernissen.