Pop-Star Billie Eilish hat sich mit scharfer Kritik an Tech-Millionär Elon Musk gewandt. In einer Reihe von Instagram-Stories bezeichnete sie Musk als »verdammten, erbärmlichen Feigling«, nachdem dieser durch ein Vergütungs-Paket von Tesla, Inc. auf dem besten Weg sei, der weltweit erste Billionär zu werden.
Hintergrund der Attacke: Eilish teilte Beiträge der Aktivistenorganisation My Voice, My Choice, die darlegten, wie Musk sein immenses Vermögen sinnvoll für globale Probleme einsetzen könnte – so z. B. mit 40 Milliarden US-Dollar jährlich den Welthunger beenden oder mit 140 Milliarden US-Dollar weltweit sicheren Zugang zu Trinkwasser schaffen.
Gleichzeitig kündigte Eilish eigene spendenorientierte Initiativen an – sie stelle 11,5 Millionen US-Dollar ihrer Tour-Einnahmen für Nahrungsgerechtigkeit, Klimaschutz und Umweltprojekte bereit.
Die Auseinandersetzung ist mehr als ein Promi-Zoff: Sie spiegelt ein Spannungsfeld im Lifestyle-Segment der Wirtschaft wider – zwischen einer Kultur des Superreichen, die millionen- und milliardenschwere Vermögen erzielt, und einem gesellschaftlichen Anspruch, große Verdienste durch soziale Verantwortung zu ergänzen. Während Musk als Unternehmer und Zugpferd für Elektromobilität, Raumfahrt und KI gilt, wirft ihm Eilish vor, seine Macht und Ressourcen nicht entsprechend einzusetzen.
SK
