Ob nun der im Nachttisch schlummernde, goldene Trauring aus der jüngst geschiedenen Verbindung, die Notgroschen in Form von Münzen- und Barrengold aus Großvaters Nachlass oder Zahngold aus dem Dentallabor – in den Schubladen der Republik liegt Gold in gewaltigem Umfang. Doch so viel Wert das gelbe Edelmetall an sich hat, so wenig lässt sich ungemünzt damit direkt in den Läden der Wocheneinkauf an Lebensmitteln und Alltagsgütern bezahlen. Oder haben Sie schon erlebt, dass vor Ihnen an der Supermarktkasse das Gehackte und das Gemüse fürs Abendessen mit einem Goldzahn aus dem Gebiss der jüngst verschiedenen Tante bezahlt und mit dem korrekten Rückgeld in Euro herausgegeben wurde? Und warum eigentlich nicht? Schließlich ist Gold ja allseits als wertvoll und von alters her als Zahlungsmittel anerkannt.
Das Altgold verschwindet übrigens nicht in Dagobert Ducks Tresor, sondern wird recycelt und direkt in der Schmuckherstellung wiederverwendet.
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