Beim Import sogenannter seltener Erden ist Deutschland innerhalb der EU besonders abhängig von China. Im vergangenen Jahr kamen 3.400 Tonnen der Stoffgruppe aus der Volksrepublik. Das waren 65,5 Prozent der gesamten Importe seltener Erden, berichtet das Statistische Bundesamt laut der Deutschen Presseagentur.
Einzelne Stoffe wie Neodym, Praseodym und Samarium, die unter anderem für Dauermagneten in Elektro-Motoren verwendet werden, wurden auch 2024 nahezu vollständig aus China importiert.
Deutschland steht damit im europäischen Vergleich ungünstig da, denn die Importquote aus China für die gesamte EU liegt bei 46 Prozent. Die nächstgrößeren Lieferländer sind allerdings das mit Sanktionen belegte Russland (28,4 Prozent) und Malaysia (19,9 Prozent). Im Handelskonflikt mit den USA setzt China die seltenen Erden als Druckmittel ein.