Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zum fünften Mal seit der geldpolitischen Wende im vergangenen Jahr die Leitzinsen gesenkt: um einen Viertelpunkt von 3,00 auf 2,75 Prozent. Diesen bekommen Geldinstitute, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder parken. Im Vorfeld hatten sich die Währungshüter optimistisch gezeigt, dass sich die Inflation nachhaltig um zwei Prozent in der Eurozone einpendelt, heißt es auf der Onlineplattform der »tagesschau«. In ihrer Prognose rechne die Notenbank damit, dass sie ihr Inflationsziel von 2,0 Prozent im ersten Halbjahr nachhaltig erreichen werde.
Die schwächelnde Konjunktur im Währungsraum sei für die Entscheidung maßgeblich gewesen. Dem EU-Statistikamt zufolge tritt die Wirtschaft von Oktober bis Dezember auf der Stelle. Für 2024 ergebe sich ein Plus der Wirtschaftsleistung von 0,7 Prozent, heißt es.
MK