Im vergangenen Jahr lebte rund jede zehnte Person in Nordrhein-Westfalen in einem Haushalt mit Zahlungsrückständen. Laut dem Statistischen Landesamt IT.NRW gaben 10,2 Prozent der Bevölkerung an, dass ihre Haushalte in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal in Zahlungsverzug geraten waren. Damit sei dieser Anteil gegenüber den Vorjahren gestiegen. 2022 hatte er noch bei 7 Prozent gelegen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Dabei spielten Zahlungsrückstände bei Versorgungsbetrieben die größte Rolle. Im Jahr 2023 lebten dem Statistikamt zufolge 6,9 Prozent der Bevölkerung in NRW in Haushalten, die ihre Rechnungen für Strom, Heizkosten oder Wasser nicht regelmäßig pünktlich bezahlen konnten. 2022 lag dieser Anteil noch bei 5 Prozent. In Verzug bei Hypotheken- oder Mietzahlungen gerieten im vergangenen Jahr 3,4 Prozent (2022: 2,7 Prozent). Und 4,4 Prozent konnten ihre Konsumenten- und Verbraucherkredite nicht fristgerecht bedienen (2022: 2,5 Prozent).