Der Technologiekonzern Schott senkt ab April nächsten Jahres deutschlandweit für Tarifbeschäftigte die Wochenarbeitszeit von bisher 40 Stunden auf 37,5 Stunden. Das Entgelt sei von dieser Änderung nicht betroffen, sondern bleibe trotz verkürzter Stundenzahl gleich hoch, teilte das Mainzer Unternehmen laut der Deutschen Presse-Agentur mit.
Zusätzlich würden für Schichtmitarbeitende Zuschläge und Nachtschichtzulagen erhöht. Die Wochenarbeitszeitreduktion gelte für die Beschäftigten an den sechs deutschen Standorten am Hauptsitz in Mainz sowie Grünenplan, Jena, Landshut, Mitterteich und Müllheim (Baden).
Die Beschäftigten hätten diese deutliche Aufwertung guter Arbeit mehr als verdient, und das Unternehmen könne als Arbeitgeber bei der Attraktivität aufholen, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft IG BCE, Markus Kraft, nach der Einigung. Beide Tarifverträge gelten demnach ab April 2024, davon profitierten mehr als 6.500 Schott-Beschäftigte bundesweit.