Die Militärhilfe Europas für die Ukraine wird immer konkreter, die sogenannte Panzerkoalition hat sich darauf geeinigt, dass die Ukraine künftig mehrere Bataillone schwerer Kampfpanzer aus westlichen Waffenschmieden gegen die russischen Invasoren einsetzen können. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, wollen – zusätzlich zu den bereits zugesagten Panzern des Typs Leopard 2 aus einer Reihe westlicher Länder sowie den M1 Abrams aus den USA und Challenger 2 aus Großbritannien – mehrere europäische Staaten über hundert Kampfpanzer des älteren Typs Leopard 1 an die Ukraine liefern.
Deren Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, mit der Lieferung werde man den russischen Invasoren auf dem Schlachtfeld zwar nicht überlegen sein, aber zumindest Parität mit ihren Streitkräften erreichen.
Das Düsseldorfer Rüstungsunternehmen Rheinmetall will noch in diesem Jahr die ersten 20 bis 25 Kampfpanzer vom Typ Leopard 1 in die Ukraine schicken. Bis Ende 2024 könnten dann die restlichen der 88 Exemplare ausgeliefert werden, über die Rheinmetall verfüge, sagte Vorstandschef Armin Papperger im Rahmen der Konferenz „Europe 2023“ in Berlin. Neben Rheinmetall hat auch die Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) Waffensysteme dieses Typs.