Kernfusion könnte den Gamechanger in der Stromgewinnung darstellen. Jetzt haben die Vereinten Nationen den historischen Durchbruch auf dem Feld der Kernfusion auch mit Blick auf die Klimakrise begrüßt. Es handele sich um eine äußerst wichtige Entwicklung, die im Kampf gegen den Klimawandel eine große Hilfe sein könne, sagte Sprecher Stephane Dujarric in New York. Dabei betonte er, dass es bis zur regulären Produktion von sauberem Strom mit der Methode der Verschmelzung von Atomkernen noch lange dauern könne, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Es gebe eine Krise, die jetzt stattfinde – deshalb dürften der Privatsektor und Regierungen in keiner Weise ihre Bemühungen bei der Einsparung von CO2 verlangsamen.
Zuvor hatte die US-Regierung erklärt, dass es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erstmals gelungen war, beim Verschmelzen von Atomkernen mehr Energie zu gewinnen, als zu verbrauchen. In Zukunft könnte mithilfe der Kernfusion möglicherweise klimaneutral und sicher Strom in riesigen Mengen erzeugt werden. Allerdings dürfte es bis zur kommerziellen Nutzung des Verfahrens wegen weiterhin großer technischer Hürden noch ein viele Jahre andauernder Weg sein.