Der Chemiekonzern BASF will überraschend Aktien für bis zu drei Milliarden Euro zurückkaufen. Die Anteile am eigenen Unternehmen sollen laut dem DAX-Unternehmen bis Ende 2023 erworben werden. Die Papiere sollen eingezogen und das Grundkapital entsprechend gesenkt werden. Als Grund nannte BASF unter anderem die positive Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr, aber auch Unternehmensverkäufe. Im vergangenen Jahr hatten die Papiere im Dax zu den Verlierern gezählt.
Neben dem Rückkauf eigener Papiere sollen die Aktionäre auch weiter von einer „progressiven Dividendenpolitik“ profitieren, an der das Unternehmen festhalte, heißt es von BASF. Man werde unverändert bei der Mittelverwendung dem Wachstum aus eigener Kraft Vorrang geben. Über den geplanten Rückkauf sollen die Aktionäre auf der Hauptversammlung am 29. April entscheiden. Zuletzt hatte BASF zwischen 1999 und 2008 Aktien für insgesamt fast zehn Milliarden Euro zurückgekauft.