Hollywoodstar und Weingutbesitzerin Angelina Jolie gerät offenbar gerade in Bedrängnis. Mit ihrem früheren Mann, dem Schauspieler Brad Pitt, hat sie einige Jahre lang nicht nur Tisch und Bett, sondern auch ein Weingut geteilt. Das Château Miraval im Nordwesten des Anbaugebietes Côtes de Provence kauften die beiden im Jahr 2011 für 67 Millionen Dollar und renovierten es für weitere 14 Millionen. Gemeinsam mit der Winzerfamilie Perrin entwickelten Jolie und Pitt dann den Rosé »Miraval«, der weltweit großen Anklang fand. Sogar die Hochzeit des Paares 2014 fand in der Kapelle des Châteaus statt. Doch im Jahr 2019 folgte die Scheidung der Hollywoodstars, und noch immer gibt es massives Gerangel um die Kinder und finanzielle Fragen. So hängt auch ein Verkaufsverbot über dem Weingut, von dem Jolie sich schon längst trennen wollte. Und dafür hat sie auch einen guten Grund –vermutlich ist es Angst vor der Steuerfahndung. Erst in diesem Jahr sind nämlich in Luxemburg Akten aufgetaucht, in denen auch der Name Angelina Jolie und das Weingut vorkommen. Deutsche und französische Journalisten forschten nach und kamen zu dem Schluss, dass viele Promis, wie auch Jolie, offenbar hohen Steuerverpflichtungen sowohl in Frankreich als auch in den USA ausgewichen sind. Ob es in dieser Geschichte noch ein Happy End geben wird, ist derzeit offen.
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