Auf verschiedenen Social-Media-Kanälen erschien ein Werbeplakat mit der Aufschrift „Schnösel“ und einem Bild von Pat Wind. Das Gesicht mit Blut verschmiert, dazu blutige Schriftzüge und einige Fleischwunden. Die Fan-Gemeinschaft zeigte sich sehr besorgt und Pat Wind hat prompt reagiert. In einem öffentlichen Statement entkräftete der Sänger dieses dramatische Bild und erklärte seinen Followern, dass es für Ihn die beste Möglichkeit gewesen ist, die seelischen und psychischen Verletzungen von Mobbingopfern, darzustellen.
Im Rahmen einer Werbekampagne „Stoppt Mobbing“ setzt der Sänger zusammen mit anderen nationalen Stars wie Detlef D. Soost, Ralf Richter oder Saskia Atzerodt ein deutliches Statement zum Thema Mobbing und wirbt für einen respektvolleren und couragierten Umgang.
Pat Wind:
Jeden Tag findet Diskriminierung und Mobbing in unserer Gesellschaft statt. Viele Betroffene stehen unter großer Angst, fühlen sich allein gelassen und wissen nicht an wen Sie sich wenden können. In den meisten Fällen wird psychische Gewalt sogar bagatellisiert! Es liegt an jedem Einzelnen von uns Courage zu zeigen, unsere Stimmen gegen Gewalt jeder Art zu erheben, nicht zu schweigen und uns für ein besseres, toleranteres Miteinander einzusetzen!
Statement von Pat Wind auf www.stoppt-mobbing.de
Bereits während seiner Kindheit wurde Pat Wind mit dem Thema „Mobbing“ konfrontiert. Noch bevor der junge Sänger bei einem Auftritt die Schulbühne betrat, wurde er von seinen Mitschülern dafür gemobbt. Es flogen wüste Beschimpfungen und etliche Buh-Rufe, die diesen Auftritt unvergessen machten. Denn diese emotionale Situation hat bis heute Spuren hinterlassen und erst kürzlich äußerte sich der Star via Facebook über diesen Vorfall. Entmutigen ließ sich der Sänger jedoch nicht und arbeitete noch härter an seiner Karriere. Mittlerweile spielt Pat Wind ca. 40 Konzerte im Jahr und versucht im Film-Geschäft Fuß zu fassen. Neulich erhielt er eine Nebenrolle in einem internationalen Kino-Film neben der Hollywood Legende Christopher Lambert.
Seine traurige Vergangenheit motiviert ihn umso mehr sich mittels dieser Werbekampagnen für wichtige Themen wie „Mobbing“ oder „Schule ohne Rassismus“ stark zu machen. Doch nicht nur Werbekampagnen unterstütz der Sänger tatkräftig, als Leiter der Initiative „Burnout-Netzwerk“ bietet er betroffenen Personen Ansprechpartner für „Burnout- und Stressprävention“.
Pat Wind: Nicht jeder Betroffene hat die Kraft und den Mut sich Hilfe zu suchen. Es gibt nichts wichtigeres als Menschen in so einer Situation zu helfen und Ihnen Unterstützung zu bieten. Das was Carsten Stahl mit seinem jahrelangen Engagement und seinen Präventionsangeboten für Schulen erreicht hat ist kaum mit Worten zu beschreiben. Ich bin sehr stolz, dass ich als Botschafter meinen Teil für ein respektvolleres Miteinander beitragen kann. Ich kenne keine einzige Schule, keine einzige Gruppe von Menschen in denen „Mobbing“ unbekannt ist und es keinen einzigen Betroffenen gibt. Kein einziger darf in so einer Situation die Augen verschließen. Jeder von uns hat die Chance etwas zu verändern und „Mobbing“ zu beenden. Es gibt viel zu viele Betroffene und nicht jeder kann die seelische Gewalt verarbeiten.
Statement von Pat Wind auf www.stoppt-mobbing.de
Fotos: Reiner Wolpers
Bearbeitung: Agentur Seiring