Doug McMillon, CEO eines der größten amerikanischen Einzelhandelskonzerne steht vor der nächsten Mammutaufgabe. McMillon holte Walmart 2014 aus der Versenkung und formte den schlafenden Riesen zu einem beachtlichen Konkurrenten von Amazon, nun steht dem Konzern neuer Ärger vor der Tür. Die Mitarbeiter und viele US-Bürger fordern den Waffenhändler auf den Verkauf zu stoppen. Auslöser dafür sind die beiden Schießereien bei denen neulich 22 Menschen in zwei Walmart Filialen niedergeschossen wurden.
Für uns in Deutschland unvorstellbar doch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten der gewohnte Alltag, dass man Waffen im Supermarkt legal erwerben kann. Walmart ist der größte Waffenhändler der USA und das Waffengeschäft beschert dem Konzern einen beachtlichen Umsatz in dreistelliger Milliardenhöhe. 2015 nahm Walmart halbautomatische Waffen aus dem Konzept und verschärfte 2018 nach einer Schießerei in einer Schule das Verkaufsalter auf 21 Jahre. Doch nun soll Schluss sein fordern viele Stimmen aus der Bevölkerung. Der Druck auf McMillon ist enorm, jedoch fehlt bisher eine klare Stellungnahme zum weiteren Vorgehen und der als sehr eigenwillig handelnde CEO verweist via Facebook lediglich darauf, dass die Fragen und Vorfälle genau untersucht werden, um diese verstehen zu können.
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